Vorteile von Brokkolisprossen: Wirkt Sulforaphan gegen die Hautalterung?

Broccoli sprouts on grey background with water droplets

Verfasst von Valeria Briancesco und geprüft von Paul Holmes.

Was sind Brokkolisprossen?

Brokkolisprossen sind junge Keimlinge der Brokkolipflanze, die in der Regel 3 bis 5 Tage nach der Keimung geerntet werden.

Trotz ihrer geringen Größe gelten sie als echtes Superfood, da sie besonders reich an Sulforaphan sind – einem Wirkstoff, der mit zahlreichen potenziellen Gesundheitsvorteilen wie Entgiftung und antioxidativem Schutz in Verbindung gebracht wird.

    Unterschiede zum ausgewachsenen Brokkoli

    MerkmalBrokkolisprossenAusgewachsener Brokkoli
    Wachstumsstadium3–5 Tage nach der KeimungVoll ausgewachsene Pflanze (7–10 Wochen)
    GeschmackMild, leicht pfeffriger GeschmackErdiger, bitterer, typisch kreuzblütlerartiger Geschmack
    BeschaffenheitZart, knackig, sprossenartigFeste Stiele und Röschen
    SulforaphangehaltBis zu 100-mal mehr als ausgewachsener Brokkoli (pro Gramm)Deutlich geringer
    Verwendung in der KücheRoh in Salaten, Sandwiches, SmoothiesGekocht oder gedämpft in verschiedenen Gerichten

    Nährwertprofil von Brokkolisprossen (pro 100 g)

    • Kalorien: 35 kcal
    • Protein: 2.8 g
    • Kohlenhydrate: 5,0 g
    • Eiweiß: 1.9 g
    • Fett: 0.4 g
    • Vitamin C: 60 mg
    • Vitamin A: 700 IU
    • Calcium: 60 mg
    • Eisen: 1.5 mg
    • Sulforaphan: Je nach Zubereitung unterschiedlich, aber äußerst reichhaltig
    • Glucoraphanin: Vorstufe von Sulforaphan, hoch konzentriert

    Der Nährstoffgehalt kann je nach Samenqualität, Keimbedingungen und Verzehrart variieren (rohe Pflanzen enthalten mehr Sulforaphan als gekochte).

    Was ist Sulforaphan?

    Sulforaphan ist eine natürliche Pflanzenverbindung aus der Gruppe der Isothiocyanate und stammt aus Kreuzblütlern wie Brokkoli, Blumenkohl und Grünkohl. In der Pflanze liegt es zunächst nicht in aktiver Form vor, sondern entsteht erst durch eine enzymatische Reaktion, die bei der Schädigung des Pflanzengewebes, etwa durch Schneiden oder Kauen, ausgelöst wird.

    Wie Sulforaphan in Brokkolisprossen gebildet wird

    • Die Verbindung Glucoraphanin ist in Brokkolisprossen reichlich vorhanden
    • Wird die Pflanze beschädigt (geschnitten, gekaut oder zerdrückt), wird das Enzym Myrosinase freigesetzt
    • Myrosinase wandelt Glucoraphanin in Sulforaphan um

    Es ist wichtig zu beachten, dass Hitze (durch Kochen) Myrosinase zerstören kann, was die Bildung von Sulforaphan verringert. Der Verzehr von Brokkolisprossen in rohem Zustand oder schonend gedämpft trägt daher dazu bei, die Enzymaktivität zu erhalten.

    Broccoli florets laying on white background broken up

    Biologische Wirkungen von Sulforaphan

    Sulforaphan wurde umfassend untersucht und kann möglicherweise folgende Wirkungen entfalten:

    Neuroprotektive Wirkungen [1]

    • Aktiviert Nrf2, einen zentralen Regulator zellulärer Abwehrmechanismen.
    • Kann möglicherweise vor neurodegenerativen Erkrankungen (z. B. Alzheimer, Parkinson) schützen.
    • Könnte die Entgiftung des Gehirns fördern und die geistige Klarheit unterstützen.

    Antioxidativer Schutz und Unterstützung der Entgiftung [2]

    • Steigert die Phase-II-Entgiftungsenzyme in der Leber.
    • Kann die Ausscheidung von Toxinen und krebserregenden Stoffen fördern.
    • Könnte Zellen vor oxidativem Schaden schützen.

    Entzündungshemmende Wirkung [3]

    • Steigert die Phase-II-Entgiftungsenzyme in der Leber.
    • Kann die Ausscheidung von Toxinen und krebserregenden Stoffen fördern.
    • Könnte Zellen vor oxidativem Stress schützen.

    Unterstützung des Immunsystems und der Herz-Kreislauf-Gesundheit

    • Steigert die Funktion von Immunzellen. [4]
    • Kann zur Regulierung des Blutdrucks und der Gefäßgesundheit beitragen. [5]

    Brokkoli vs. Brokkolisprossen: Welche Variante ist besser?

    Brokkoli und Brokkolisprossen unterscheiden sich deutlich in ihrer Zusammensetzung und Wirkung. Brokkolisprossen enthalten bis zu 20- bis 100-mal mehr Glucoraphanin, die Vorstufe von Sulforaphan, als ausgewachsener Brokkoli. Dadurch sind sie eine erheblich reichhaltigere Quelle für Sulforaphan, insbesondere bei rohem oder schonend gegartem Verzehr. Hitze kann die für die Umwandlung notwendige Myrosinase zerstören, was die Bioverfügbarkeit von Sulforaphan bei gekochtem Brokkoli reduziert.

    Beide Varianten liefern Ballaststoffe, Vitamin C und Antioxidantien. Brokkolisprossen weisen jedoch höhere Konzentrationen bestimmter bioaktiver Verbindungen wie Indole und Flavonoide auf, während reifer Brokkoli mehr mengenmäßige Nährstoffe wie Vitamin K und Ballaststoffe enthält.

    Hinsichtlich der Aufnahme und Bioverfügbarkeit besitzt roher Brokkolisprossen einen Vorteil. Die enthaltene Myrosinase bleibt intakt, wodurch eine effektivere Bildung und Aufnahme von Sulforaphan ermöglicht wird. Überhitzter Brokkoli hingegen verliert durch die Zerstörung der Myrosinase diesen positiven Effekt weitgehend.

    Broccoli sprouts and Broccoli stems

    Sulforaphan-Vorteile: Wie es gesundes Altern unterstützen kann

    1. Antioxidative Eigenschaften und zellulärer Schutz

    Sulforaphan wirkt als Antioxidans, indem es den Nrf2-Signalweg aktiviert – den zentralen Regulator des körpereigenen Abwehrsystems.Nach Aktivierung steuert Nrf2 verschiedene antioxidative und entgiftende Enzyme, darunter Glutathion-S-Transferase, NQO1 und Hämoxygenase-1. Diese arbeiten zusammen, um freie Radikale zu neutralisieren und Zellen vor oxidativen Schäden zu schützen.

    In einer Studie wurde nachgewiesen, dass Sulforaphan bei Ratten Phase-II-Entgiftungsenzyme induzierte und die zelluläre Widerstandsfähigkeit gegenüber Toxinen und oxidativem Stress erhöhte.

    Humanstudien belegten, dass der tägliche Verzehr sulforaphanreicher Brokkolisprossen-Getränke die Ausscheidung schädlicher Schadstoffe wie Benzol und Acrolein steigerte. Dies unterstreicht die schützende Wirkung auf zellulärer Ebene.

    Die Ergebnisse bestätigen die Rolle von Sulforaphan als Schutzfaktor gegenüber oxidativem Stress, der maßgeblich zur Alterung und zur Entstehung chronischer Erkrankungen beiträgt.

    2. Entzündungshemmende Wirkungen

    Sulforaphan kann Entzündungen verringern, indem es zentrale proinflammatorische Signalwege hemmt, insbesondere den NF-κB-Weg, der die Expression verschiedener Zytokine, Enzyme und Adhäsionsmoleküle steuert, die an chronischen Entzündungen beteiligt sind.

    Durch die Herabregulierung von NF-κB und die Aktivierung von Nrf2 entfaltet Sulforaphan eine doppelte Wirkung: entzündungshemmend und antioxidativ. Dies ist besonders relevant für altersbedingte Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, neurodegenerative Leiden und Stoffwechselstörungen, bei denen chronische Entzündungen eine zentrale Rolle spielen.

    Eine Studie aus dem Jahr 2013 zeigte, dass Sulforaphan die NF-κB-Aktivierung in menschlichen Endothelzellen hemmte und die Expression entzündungsbezogener Gene verringerte. Zudem zeigte Sulforaphan Potenzial zum Schutz vor Alzheimer und Arteriosklerose, indem es diese Signalwege modulierte. Dadurch könnte es den Alterungsprozess verlangsamen und degenerativen Erkrankungen entgegenwirken.

    3. Entgiftung und zelluläre Reparatur

    Sulforaphan unterstützt die körpereigenen Entgiftungsprozesse, indem es Phase-II-Entgiftungsenzyme aktiviert, die eine zentrale Rolle bei der Neutralisierung und Eliminierung schädlicher Toxine, Karzinogene und Umweltgifte einnehmen.

    Dieser Mechanismus erfolgt über die Aktivierung des Transkriptionsfaktors Nrf2, der schützende Enzyme wie Glutathion-S-Transferase (GST), UDP-Glucuronosyltransferase (UGT) und NQO1 reguliert.

    Diese Enzyme befähigen die Leber, sowohl körpereigene Abfallstoffe als auch externe Toxine zu verarbeiten und auszuscheiden. In einer Humanstudie zeigten Teilnehmende, die ein sulforaphanreiches Brokkolisprossen-Getränk konsumierten, eine erhöhte Ausscheidung von Luftschadstoffen wie Benzol und Acrolein, was eine gesteigerte Entgiftungskapazität belegt.

    Die Aktivierung der körpereigenen Abwehrmechanismen durch Sulforaphan schützt nicht nur vor akuten toxischen Belastungen, sondern senkt auch das langfristige Risiko chronischer Erkrankungen, die mit toxischer Belastung und oxidativem Stress in Verbindung stehen.

    4. Sulforaphan und Hautgesundheit

    Sulforaphan kann die Hautgesundheit fördern, indem es die Kollagenproduktion unterstützt, Entzündungen reduziert und vor UV-bedingten Schäden sowie Umweltbelastungen schützt.

    Durch die Aktivierung des Nrf2-Signalwegs stärkt Sulforaphan die natürlichen antioxidativen Abwehrmechanismen der Haut und neutralisiert freie Radikale, die den Abbau von Kollagen beschleunigen und die Hautalterung fördern. Zudem hemmt es Matrix-Metalloproteinasen (MMPs) – Enzyme, die Kollagen infolge von UV-Exposition abbauen.

    In präklinischen Studien schützte ein sulforaphanreicher Brokkolisprossen-Extrakt Hautzellen vor UV-Strahlung, verringerte Rötungen, DNA-Schäden und oxidativen Stress. Eine Untersuchung zeigte, dass die topische Anwendung von Sulforaphan Mäuse vor UV-induziertem Hautkrebs bewahrte, indem sie die Bildung schützender Enzyme in der Haut steigerte.

    Diese Erkenntnisse deuten darauf hin, dass Sulforaphan dazu beitragen kann, die Hautelastizität zu erhalten, vorzeitiger Hautalterung vorzubeugen und die Widerstandsfähigkeit der Haut gegenüber Schadstoffen und Sonnenlicht zu stärken.

    5. Sulforaphan und Gehirngesundheit

    Sulforaphan besitzt neuroprotektive Eigenschaften und kann die Gehirngesundheit sowie die kognitive Funktion unterstützen.

    Die Substanz ist in der Lage, die Blut-Hirn-Schranke zu überwinden und direkt die antioxidativen und entzündungshemmenden Signalwege im Gehirn zu beeinflussen. Insbesondere die Aktivierung von Nrf2 schützt Nervenzellen vor oxidativem Stress, der als wesentlicher Faktor für neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson gilt.

    Zudem verringert Sulforaphan die Neuroinflammation, indem es die Aktivierung von Mikrogliazellen und die NF-κB-Signalübertragung hemmt, die beide mit kognitivem Abbau in Verbindung stehen. In einer klinischen Studie verbesserte die Einnahme von Sulforaphan das Arbeitsgedächtnis und die kognitive Flexibilität bei Personen mit Schizophrenie, was auf ein breiteres kognitives Potenzial auch bei gesunden Personen hinweist.

    Diese Ergebnisse stützen die Rolle von Sulforaphan als natürlicher neuroprotektiver Wirkstoff zur Erhaltung von geistiger Klarheit, Gedächtnisleistung und langfristiger Gehirngesundheit.

    6. Sulforaphan und Langlebigkeit

    Sulforaphan wird zunehmend als unterstützender Faktor für die Langlebigkeit anerkannt, da es die zelluläre Widerstandsfähigkeit und die metabolische Effizienz fördert.

    Ein zentraler Wirkmechanismus liegt in der Aktivierung von Nrf2, wodurch antioxidative und entgiftende Enzyme hochreguliert, chronische Entzündungen reduziert und die Stressresistenz der Zellen verbessert werden. Diese Prozesse sind entscheidend für die Verlangsamung des Alterungsprozesses.

    Zudem deuten Studien darauf hin, dass Sulforaphan die mitochondriale Funktion unterstützt, die Energieproduktion steigert und oxidativen Stress in den Mitochondrien mindert – ein Faktor, der eng mit dem Altern und altersbedingten Erkrankungen verknüpft ist. Eine Untersuchung aus dem Jahr 2019 zeigte, dass Sulforaphan Signalwege modulierte, die mit zellulärer Langlebigkeit und der Neubildung von Mitochondrien in Zusammenhang stehen.

    Präklinische Studien an Modellorganismen belegten außerdem, dass Sulforaphan die Lebensdauer und die Gesundheitsspanne verlängern kann, indem es Kalorienrestriktion imitiert und Gene zur zellulären Reparatur aktiviert. Diese Erkenntnisse unterstreichen das Potenzial von Sulforaphan als wertvolles diätetisches Element zur Förderung gesunden Alterns und der Langlebigkeit.

    Sulforaphan in Lebensmitteln: Die besten diätetischen Quellen

    Top Sulforaphanreiche Lebensmittel

    Sulforaphan kommt in Kreuzblütlern vor, insbesondere in Form seiner Vorstufe Glucoraphanin, die durch das Enzym Myrosinase aktiviert wird, wenn die Pflanze zerkleinert oder gekaut wird. Die reichhaltigsten Quellen sind:

    • Brokkolisprossen – Die konzentrierteste natürliche Quelle für Glucoraphanin (20–100-mal mehr als ausgewachsener Brokkoli)
    • Ausgewachsener Brokkoli – Ebenfalls eine gute Quelle, insbesondere roh oder leicht gedämpft.
    • Blumenkohl – Enthält Glucoraphanin, jedoch in geringerer Menge als Brokkoli.
    • Grünkohl – Eine gute Kreuzblütler-Quelle mit mäßigem Sulforaphanpotenzial.
    • Rosenkohl, Kohl, Rucola, Brunnenkresse – Enthalten ebenfalls Glucosinolate mit Sulforaphan-bildendem Potenzial.
    Sulforaphan-Ernährungsübersicht (Infografik)

    Wie sich die Sulforaphan-Aufnahme maximieren lässt

    Sulforaphan wird nicht direkt in Pflanzen gespeichert – es entsteht, wenn Glucoraphanin auf Myrosinase trifft. Daher ist die Maximierung dieser Umwandlung entscheidend:

    • Roh verzehren oder leicht dämpfen: Hohe Temperaturen zerstören Myrosinase. Leichtes Dämpfen (~1–3 Minuten) erhält das Enzym und verbessert die Verdaulichkeit.
    • Schneiden und warten: Geschnittenen Brokkoli oder Sprossen 10–15 Minuten vor dem Kochen stehen lassen, um die Aktivierung der Myrosinase zu ermöglichen.
    • Senfkörner oder Senfpulver hinzufügen: Diese enthalten aktive Myrosinase und können die Sulforaphanbildung in gekochten Gerichten wiederherstellen.
    • Mikrowellennutzung vermeiden: Diese zerstört Myrosinase schnell, es sei denn, sie erfolgt bei sehr niedriger Leistung.

    5  Möglichkeiten, Brokkolisprossen zuzubereiten und zu verzehren

    • Roh in Salaten oder Wraps – Erhält die Myrosinase.
    • In Smoothies – Nährstoffreiche Ergänzung ohne intensiven Geschmack.
    • Als Topping auf Sandwiches, Bowls oder Suppen (nach dem Kochen hinzugefügt).
    • Leicht gedämpft – Für warmen Verzehr kurz dämpfen (unter 3 Minuten).
    • Selbst gezogen – Einfach, kostengünstig und nach 4–5 Tagen verzehrfertig.

    Wie viel Sulforaphan ist für die tägliche Aufnahme oder als Nahrungsergänzung sinnvoll?

    Empfohlene tägliche Aufnahme von Sulforaphan

    Es gibt keine offizielle empfohlene Tagesdosis für Sulforaphan. Studien deuten jedoch darauf hin, dass eine tägliche Zufuhr von 20–40 mg sinnvoll und erreichbar ist, um antioxidative, entzündungshemmende und entgiftende Wirkungen zu unterstützen.

    Empfohlene Tagesmenge an Sulforaphan

    Brokkolisprossen enthalten etwa 100 mg Glucoraphanin pro 10 Gramm (entspricht einem gehäuften Esslöffel), was je nach Umwandlungsrate ungefähr 5–15 mg Sulforaphan ergibt.

    Gibt es Nebenwirkungen von Sulforaphan?

    Im Allgemeinen gilt Sulforaphan auch bei relativ hohen Dosen in klinischen Studien als sicher und gut verträglich. Dennoch gilt:

    • Sehr hohe Aufnahmemengen (insbesondere aus konzentrierten Nahrungsergänzungsmitteln) können leichte Magen-Darm-Beschwerden, Blähungen oder Völlegefühl verursachen.
    • In seltenen Fällen kann eine übermäßige Anregung der Entgiftung leichte Müdigkeit oder Kopfschmerzen verursachen, insbesondere bei empfindlichen Personen.
    • Es ist keine Toxizität durch sulforaphanhaltige Lebensmittel (z. B. Brokkolisprossen) bekannt, dennoch ist ein maßvoller Verzehr grundsätzlich empfehlenswert.

    Häufig gestellte Fragen zu Sulforaphan und Brokkolisprossen

    Wie viele Brokkolisprossen sollte man täglich essen?

    Etwa ½ Tasse (30–40 Gramm) frische Brokkolisprossen pro Tag liefern eine vorteilhafte Menge an Sulforaphan.

    Kann Sulforaphan den Testosteronspiegel steigern?Sulforaphan kann gesunde Testosteronwerte indirekt unterstützen, indem es Entzündungen und oxidativen Stress reduziert. Direkte Nachweise für eine Steigerung des Testosterons sind jedoch begrenzt.

    Wie lange bleibt Sulforaphan im Körper?
    Sulforaphan wird rasch aufgenommen und bleibt in der Regel bis zu 72 Stunden im Körper, wobei die höchste Aktivität innerhalb der ersten 24 Stunden nach dem Verzehr erreicht wird.

    Sind Microgreens ebenso vorteilhaft wie Brokkolisprossen?
    Obwohl Microgreens nährstoffreich sind, enthalten Brokkolisprossen deutlich höhere Mengen an Sulforaphan und sind daher wirksamer für Entgiftung und Zellschutz.

    Fazit: Sollten Brokkolisprossen in die Ernährung integriert werden?

    Kurz gesagt: auf jeden Fall. Brokkolisprossen zählen zu den besten natürlichen Quellen für Sulforaphan und bieten weitaus höhere Mengen als ausgewachsener Brokkoli, der nur geringe Mengen enthält.

    Um eine vorteilhafte Tagesdosis zu erreichen, sollten täglich etwa ½ Tasse (30–40 g) frische Sprossen verzehrt werden. Obwohl diese Menge überschaubar ist, gestaltet sich der regelmäßige Verzehr im Alltag mitunter als herausfordernd, wodurch die vielfältigen gesundheitlichen Vorteile dieser natürlichen Verbindung leicht ungenutzt bleiben können.

    Als einfache und verlässliche Alternative bietet sich die Einnahme von Sulforaphan-Kapseln an, die eine genau dosierte Menge von X mg liefern und eine praktische sowie kosteneffiziente Lösung darstellen.

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    Referenzen

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    2. Kensler, T.W., Wakabayashi, N. and Biswal, S., 2005. Cell survival responses to environmental stresses via the Keap1–Nrf2–ARE pathway. Proceedings of the National Academy of Sciences, 102(13), pp.4642–4647. Available at: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/15929894/

    3. Heiss, E., Herhaus, C., Klimo, K., Bartsch, H. and Gerhäuser, C., 2001. Nrf2 activation by sulforaphane in human colon carcinoma cells: involvement of kinase signaling pathways. Journal of Biological Chemistry, 276(34), pp.32008–32015. Available at: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/11590146/ 

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    7. Dinkova-Kostova, A.T., Holtzclaw, W.D. and Kensler, T.W., 2006. The role of Keap1 in cellular protective responses. Proceedings of the National Academy of Sciences, 102(13), pp.4584–4589. Available at: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/16492758/

    8. Liu, X., Zhang, R., Shi, H., Zhang, C., Chen, Y., Liu, Y. and Zhang, K., 2022. Disrupted redox homeostasis and altered gut microbiota contribute to depression-like behaviors in mice. Translational Psychiatry, 12(1), p.138. Available at: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35393445

    9. Krajka-Kuźniak, V., Paluszczak, J. and Baer-Dubowska, W., 2019. The activation of the Nrf2/ARE signaling pathway and the expression of detoxifying enzymes in cancer chemoprevention by naturally occurring dietary compounds. Oxidative Medicine and Cellular Longevity, 2019, Article ID 9704140. Available at: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31065264/